Die Energie der Erde hat großes Potenzial, besonders in Zeiten erneuerbarer Energien.
Hier kommt Geothermie als umweltfreundliche Energie ins Spiel.
Doch was genau bedeutet das und welche Rolle spielt Geothermie für unsere Zukunft?
Was versteht man unter Geothermie?
Geothermie, auch Erdwärme genannt, ist die Nutzung der natürlichen Wärme aus dem Erdinneren für Heizungszwecke und zur Stromerzeugung.
Die Energiequelle ist umweltfreundlich und effizient. Sie wird ständig in der Erde produziert und ermöglicht eine zuverlässige Versorgung.
Geothermie nutzt Wärme aus dem Zerfall radioaktiver Elemente in der Erdkruste und aus der Wärme des Erdkerns.
Wie wird Energie aus Erdwärme gewonnen?
Geothermie nutzt die Wärme aus dem Erdinneren, um direkt oder indirekt Energie zu gewinnen. Die Wärme aus heißen Quellen oder Geysiren kann direkt genutzt werden.
Oder man kann Geothermische Wärmepumpen verwenden, um Gebäude zu heizen und zu kühlen.
Ein häufiges Verfahren ist die Tiefenbohrung. Dabei werden Löcher in den Boden gebohrt, um an heiße Wasser- oder Dampfquellen zu gelangen. Diese können dann für Heizung oder Stromerzeugung genutzt werden.
Erdwärme Tiefenbohrung: Vorteile, Nachteile und Funktionsweise
Vorteile:
- Nachhaltigkeit: Geothermie nutzt eine konstante Wärmequelle und ist daher nachhaltig.
- Kosteneffizienz: Langfristig können Kosten gespart werden.
- Umweltfreundlichkeit: Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen werden weniger Emissionen freigesetzt.
Nachteile:
- Anfangs hoher Kostenaufwand: Die Kosten für die Installation und Bohrung können beträchtlich sein.
- Standortabhängigkeit: Die Eignung für geothermische Bohrungen hängt von geologischen Bedingungen ab.
- Seismische Risiken: Es besteht ein geringes Risiko, dass Bohrungen seismische Aktivitäten auslösen können.
Ein Überblick über die Energiegewinnung aus der Tiefe
Die Art und Weise, wie man geothermische Energie nutzt, ändert sich je nach Tiefe. Das hängt von den Erdbedingungen und der verwendeten Technik ab.
- Geothermie in der Nähe der Oberfläche: Das sind Bohrungen, die bis zu 300 Meter tief sind. Hier nutzt man die Wärme aus der Erde hauptsächlich zum Heizen und Kühlen. Oft verwendet man dafür geothermische Wärmepumpen, die von der mäßigen und gleichbleibenden Temperatur in dieser Tiefe profitieren.
- Mitteltiefe Geothermie: Es werden Temperaturen erreicht, die sowohl für Heizzwecke als auch für die Stromerzeugung genutzt werden können. Die Tiefe kann hier variieren.
- Tiefe Geothermie: Bohrungen, die mehrere Kilometer tief sein können. In diesen Bereichen werden typischerweise hohe Temperaturen erreicht, ideal für die Stromerzeugung. Die Ressourcen für solche Anwendungen sind oft in Gebieten mit Vulkanen, Erdplatten oder heißen Quellen zu finden.
Verschiedene Geothermie-Systeme
Es gibt verschiedene Arten von Geothermie, die sich nach der Tiefe, Temperatur und Nutzung unterscheiden:
- Hydrothermale Systeme: Diese nutzen heißes Wasser oder Dampf aus der Erde zur Stromerzeugung in geothermischen Kraftwerken.
- Direkte Nutzungssysteme: Sie verwenden geothermische Energie, um Gebäude direkt zu heizen und Wärme zu verteilen. Sie werden auch in der Industrie verwendet. Zum Beispiel für das Trocknen von Lebensmitteln und das Pasteurisieren von Milch.
- Geothermische Heizpumpen: Nutzen die konstante Temperatur der oberen Erdschichten, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen.
Effiziente Energiegewinnung durch Erdwärme Tiefenbohrung
Bei Erdwärme-Tiefenbohrung wird tief in den Boden gebohrt, um Zugang zu geothermischen Ressourcen zu erhalten. In diese Bohrlöcher legt man Rohre, in denen eine Flüssigkeit fließt, die Wärme aufnimmt und zirkulieren lässt.
Diese Flüssigkeit absorbiert die Wärme aus der Tiefe und transportiert sie an die Oberfläche. Hier gelangt die Wärme in Wärmetauscher. Von dort kann die Wärme genutzt werden, um Gebäude zu heizen oder in geothermischen Kraftwerken zur Stromerzeugung beitragen.
Michalik Erdwärme & Brunnenbau bietet umfassende Dienstleistungen für diese Technologie, von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Somit gewährleisten wir eine effiziente und umweltfreundliche Nutzung der geothermischen Energie.
In diesem Artikel haben wir uns intensiv mit Geothermie und Erdwärme beschäftigt. Diese umweltfreundliche Energiequelle ist besonders wegen ihrer guten Verträglichkeit für die Umwelt und ihren vielen Einsatzmöglichkeiten interessant.
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Die wichtigsten Fragen kurz erklärt
Wie funktioniert die Geothermie?
Geothermie nutzt geothermische Energie, die als natürlich vorkommender Dampf und heißes Wasser aus dem Erdinneren gezogen werden kann. Dabei wird Elektrizität erzeugt, um Gebäude zu heizen und zu kühlen und andere Nutzungen zu bedienen.
Was sind die Vorteile der Nutzung von Geothermischer Energie?
Geothermie ist eine umweltfreundliche Energie, die ohne Öl oder Gas funktioniert. Im Vergleich zu einem Kraftwerk, das mit Erdgas arbeitet, produziert sie viel weniger Kohlendioxid, nur ungefähr ein Sechstel. Geothermie ist immer verfügbar, Tag und Nacht. Sie hat eine hohe Leistungsfähigkeit, das heißt, sie kann fast immer mit voller Kraft genutzt werden.
Warum ist Geothermie eine erneuerbare Ressource?
Geothermische Energie kommt ununterbrochen aus dem Inneren der Erde an die Oberfläche. Diese Energie kommt von radioaktiven Stoffen tief in der Erde, die zerfallen. Dadurch entsteht immer wieder neue Energie.
Welche Umweltvorteile bietet die Nutzung von Geothermie?
Geothermische Technologien haben viele Umweltvorteile. Dazu gehören wenig Abgase bei der Stromerzeugung und die Möglichkeit, wichtige Stoffe wie Lithium zu gewinnen. Zudem ist Geothermie vorteilhaft, da sie Wohn- und Geschäftsräume effizient und sauber heizt und kühlt.